Oskar Koller

Oskar Koller wird 1925 in Erlangen geboren. Nach einer kaufmännischen Lehre besucht Koller ab 1947 die Berufsoberschule (heutige FH für Design) Nürnberg. Er wird unterrichtet in Farbenlehre und Zeichnen. Oskar Koller unternimmt von 1951 – 53 Studienreisen nach Italien, Frankreich und Österreich. Danach wird er Schüler bei Christian Klaiber. 1954 erhält Koller ein Stipendium der Stadt Nürnberg und studiert bis 1959 als Meisterschüler an der Akademie der Bildenden Künste, an die er 1985/1986 als Gastprofessor zurückkehrt.

1957 hat Koller ein Stipendium in Paris, dem damaligen Zentrum der aktuellen abendländischen Kunst. Es kam zu ersten Konfrontationen mit abstrakten Tendenzen, und er beginnt seine ersten abstrakten Bilder zu malen. Mit der Zeit findet er seine eigene Handschrift und erkennt, je präziser und klarer er seine gestalterischen Mittel einsetzt, desto stärker werden seine Bilder.

Seine Aquarelle machen ihn über die Heimat hinaus bekannt. In dieser Technik kann er seine große Stärke, den scheinbar mühelosen Umgang mit der Farbe, besonders gut einsetzen. Seit 1959 arbeitet Koller als freischaffender Künstler, zahlreiche Einzelausstellungen im In- und Ausland sind Ausdruck seines internationalen Renomees. Oskar Koller erhält zahlreiche Auszeichnungen und Preise. Im Jahr 2002 gründet er eine Stiftung, damit sein Lebenswerk erhalten, aber der Öffentlichkeit zugänglich bleibt. Oskar Koller stirbt 2004 in Nürnberg.

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